Vielen Anwohnern, die gestern zufällig dort vorbei kamen, ist sicher der relativ große Menschenauflauf aufgefallen... Und man fragt sich, was war da los?
So ging es natürlich auch einigen von uns und wir
machten uns auf den Weg.
Als wir eintrafen saß eine große Gruppe Flüchtlinge auf der Erde mitten im Eingangsbereich - darunter viele Frauen und Kinder! Einige der Kinder hielten Zettel mit der Aufschrift "I'm afraid" in der Hand - nun fragten wir nach!
Es hatte am späten Nachmittag einen unschönen Vorfall (da wir hier nicht selbst dabei waren, verzichten wir auf Details bzw.werden uns nicht an Spekulationen beteiligen) innerhalb der Einrichtung und in der Folge gab es Unruhe, die mit dem Sitzstreik der Menschen (syrischer Abstammung) führte. Ausgelöst wurde das Ganze wohl durch einen stark angetrunkenen
Mitbewohner anderer Herkunft - nun erzählte man uns, dass man innerhalb der Einrichtung Gruppen von Flüchtlingen mit sich nicht harmonisierender
Abstammung in einem Bereich zusammen untergebracht habe und es dadurch immer wieder zu Ärger kommt!
Wir hörten zu und erfuhren darüber hinaus, dass man es nicht verstehen kann, warum man schon so lange hier darauf warten müsse, dass es weiter geht...es gäbe doch die Information, dass man nach max. 7 Tagen weiter untergebracht wird. Hier sei übrigens erwähnt, dass der Sicherheitsdienst während der
gesamten Zeit einen tollen Job gemacht hat - die Mitarbeiter zeigten Präsenz, verhielten sich dabei ruhig und deeskalierend, was in Anbetracht der doch aufgebrachten Stimmung absolut richtig war!
Unser Fazit nach ca. 1 Stunde Gesprächen - der Betreiber ist hier wohl dringend gefordert, innerhalb der Einrichtung etwas zu ändern, was hoffentlich möglich ist und man sollte, wenn man Aktionen außerhalb (wie zB die Samstags stattfindende Info vor der Kaserne) oder auch das sicher gut gemeinte Willkommensfest plant und durchführt, genau überlegen, welche Folgen oder Erwartungen hieraus
entstehen! (Lt. Informationen kamen als Randerscheinung des Festes noch an keinem Tag soviel stark angetrunkene Bewohner zurück, wie nach der Veranstaltung.)
Solange es innerhalb der Einrichtung ruhig und friedlich zugeht, haben wir auch außerhalb nicht mit unschönen Vorkommnissen zu rechnen - und
daran sollte allen, auch bei noch soviel gut gemeintem Aktionismus, gelegen sein!
Wir werden diese und noch ein paar weitere Dinge am kommenden Dienstag am Runden Tisch selbstverständlich zur Sprache bringen und an dieser
Stelle wieder informieren!
Ziel der Bürgerinitiative ist es, in Absprache mit der Bezirksregierung und der Stadt Herford eine für alle Beteiligten zufrieden stellende Lösung zu erarbeiten. Grundlage für die Gespräche sollten Transparenz, Information und Sachlichkeit sein, um ein gutes Miteinander zwischen Flüchtlingen und Anwohner zu gewährleisten, damit sich alle, die Menschen in der Notunterkunft / später ZUE und die Anwohner wohl und sicher fühlen.
Bürgerinitiative

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Man kann so eine Situation auch kleinreden...
AntwortenLöschenFakt ist, dass am Samstag bis um 2:30 Uhr massive Polizeikräfte in und vor der Kaserne waren. Immer wieder kam es zu solchen Einsätzen.
Das geht seit dem auch so weiter, Ruhe ist noch nicht.
Natürlich wird dies gern von der lokalen Presse verschwiegen und stattdessen lieber ein paar Fotos vom schlechtbesuchten Begrüßungsfest gedruckt.
Zum Glück gibt es noch eine andere Zeitung, die auch heute aktuell über die Lage in der Kaserne berichtet.
Ein "zufällig vorbeikommendes" Fernsehteam (aus Münster) hat gestern einen Bericht für die aktuelle Stunde gedreht (kann auch online gesehen werden).
Das dicke Ende kommt noch....
AntwortenLöschenhttp://www.welt.de/politik/deutschland/article146919471/Islamisten-bedrohen-Christen-in-Fluechtlingsheimen.html