Bürgerinitiative

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Montag, 9. November 2015

Update / Info:

Heute tat sich etwas in der Notunterkunft - man sah große Gruppen von Menschen und einige Busse.
Auf unsere Nachfrage teilte uns der Einrichtungsleiter mit, dass mit dem heutigen Tag tatsächlich der
Regelbetrieb einer/dieser Notunterkunft (es sei hier nochmals ganz klar gesagt, es ist eine Notunterkunft und
keine (wie manche immer wieder fälschlich sagen) "ZUE") startet.

Die ersten 80 Flüchtlinge sind heute, nach langer Wartezeit, in die Kommunen gebracht worden, denen
sie nach Registrierung und ärtzlichen Untersuchungen zugewiesen wurden. Wahrscheinlich folgen
nochmal 80 in dieser Woche und dann läuft es jede Woche so / ähnlich weiter. Es soll dann auch
die durchschnittliche Aufenthaltsdauer hier in der Einrichtung bei max. 4 Wochen liegen.

Wir hoffen, dass dies auch im Sinne der Gäste so durchgeführt werden kann und die entspannte
Lage hier im Quartier für alle Beteiligten so bleibt....

Gehwege um die Kaserne

So schön es ja manchmal auch aussieht - so gefährlich kann es andererseits sein. Leider fühlt sich
hier niemand (eigentlich sollte es ja der Eigentümer sein) in der Pflicht, sich drum zu kümmern...man
könnte sich nun fragen, ob man warten will, bis sich das Problem von selbst erledigt...denkt man jetzt
an den nahenden Winter, der möglicherweise auch Schnee oder Eis mit sich bringt, dürfen wir gespannt
sein, wie man dann damit umgeht?! Oder soll das ein Zeichen an andere Eigentümer sein - und wir
warten dann bei verschneiten Gehwegen auch bis der Schnee geschmolzen ist....;-)
Zur Info - die Stadt ist informiert und will für Abhilfe sorgen!

Montag, 2. November 2015

Offizielles Protokoll der Stadt Herford zum Runden Tisch vom 28.10.2015



Runder Tisch im „Quartier Ottelau“

Termin: 28.Oktober 2015

Teilnehmer:
Stadt Herford:                                   Lothar Sobek, Petra Stender, Susanne Körner
Polizei:                                                Dirk Hüsemann
Bürgerinitiative:                               Anja Reschke, Dorothea Pohlmann, Stefan Pohlmann     
DRK:                                                   Ulrike Warnecke
DRK-Betreuungsdienste:                Sascha Donnerstag


TOP 1 – Protokoll vom 14.10.2015

Es wurden keine Ergänzungen gemacht.


TOP 2 – Aktuelle Entwicklungen

In der Kaserne wurde heute das Taschengeld ausgezahlt, erzählt Herr Donnerstag. Direkt neben der Auszahlungsstelle fand anschließend die ärztliche Untersuchung statt, die viele noch nicht durchlaufen hatten. Dies ist nun geschehen – die Flüchtlinge, die seit August in der Kaserne sind, können nun in der nächsten Woche die Weiterreise antreten und werden auf die Kommunen verteilt. Dadurch herrscht unter den Flüchtlingen eine „positive Unruhe“.
Die frei werdenden Plätze werden gleich neu belegt. Die Neuzugänge werden voraussichtlich 2-4 Wochen in der Notunterkunft bleiben.
Aktuelle Belegung in der Notunterkunft: 763 Asylsuchende.
Die ärztliche Versorgung und Betreuung durch Dr.Finkemeyer läuft sehr gut und hat sich bereits herumgesprochen. Anfragen aus anderen Notunterkünften, die schlechter aufgestellt sind, nehmen zu.  Die ersten medizinischen Notfälle aus anderen NU wurden unproblematisch behandelt.
Ansonsten ist soweit alles ruhig.

Die Ruhe bestätigen auch die Anwohner. Von der Registrierungsstelle mit dem Busverkehr geht keine Belästigung aus, sagt ein Anwohner. Und das, obwohl die Reg.-Stelle jetzt voll ausgelastet ist, also knapp 1000 Menschen täglich (Mo-Fr) registriert.
Eine Nachbarin  stört, dass die Straße so zugeparkt ist. Sie wundert sich, dass dort Autos mit Kennzeichen aus Dortmund und Hamm stehen. Sascha Donnerstag vermutet, dass das Besucher oder auch Bewerber sind, die kurzfristig einen Parkplatz brauchen. Die Mitarbeiter der NU und Reg.-Stelle  parken alle auf dem Gelände.
Frau Warnecke fragt, ob die Stadt dem Ansinnen der Bundesregierung nachkommt und den Flüchtlingen mehr Sachleistungen statt Bargeld gibt. Daraufhin erklärte Herr Sobek, dass das Land NRW hier keine Umstellungen vornimmt. Es gäbe kein offizielles Schreiben aus Düsseldorf. Deshalb bleibt die Stadt bei der bisherigen Praxis.
Herr Hüsemann erzählt, dass er und Kollege Koch immer mal wieder von älteren Anwohnern auf die Notunterkunft und die Flüchtlinge angesprochen werden. Zur besseren Information soll zukünftig das Protokoll des runden Tisches ausgedruckt im DRK Mehrgenerationenhaus ausgelegt werden.
Herr Hüsemann nimmt Bezug auf die aktuelle Berichterstattung über die Polizei Herford und die Vorwürfe, Informationen zu Straftaten von Flüchtlingen zurückzuhalten. Dies sei Schwachsinn. Die Polizei Herford hielte nichts zurück, bekräftigte er.
Herr Sobek berichtete über die zugewiesenen Flüchtlinge. Aktuell leben im Herforder Stadtgebiet 465 Flüchtlinge in Wohnungen. Der größte Teil (407) ist in städtischen Wohnungen untergebracht, die übrigen leben u.a. bei Verwandten. Zurzeit gibt es, bis auf einige Familienzusammenführungen, noch keine neuen Zuweisungen. Bis jetzt greift für Herford noch die Quote, bedingt durch die Notunterkunft mit 780 Plätzen. Doch diese Quote geht nach Auskunft von Herrn Sobek rapide nach unten. Er ist sich sicher, dass ab Januar 2016 wieder neue Zuweisungen erfolgen. Mit wie vielen zu rechnen ist, kann zurzeit niemand sagen.
Frau Warneke möchte wissen, wie der Stand der Dinge bei der „Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE)“ ist,  die zukünftig in der Harewood Kaserne eingerichtet werden soll. Herr Sobek erklärt, dass Gespräche laufen und sich die Pläne der Bezirksregierung DT konkretisieren. Die BR plant Umbauarbeiten, aber ob das während des laufenden Betriebes bei voller Belegung tatsächlich geht, kann jetzt keiner am Tisch einschätzen.
Die ZUE wird weniger Plätze haben als die Notunterkunft und einen etwas höheren Standard als die Notunterkunft, sagt Herr Sobek. Bis Ende März 2016 wird die Kaserne aber als Notunterkunft genutzt.


TOP 3 Anregungen / Hinweise aus der Bevölkerung

Eine Anwohnerin regt an, vor der Kaserne Parkplätze zu schaffen. Dies hat aber keine Chance zurzeit.

TOP 4 Verschiedenes

Herr Donnerstag erzählt, dass die Registrierungsstelle jetzt voll ausgelastet ist. Nach der Registrierung werden die Flüchtlinge auf die Kommunen verteilt. Rund 500 Flüchtlinge werden von Herford aus täglich zum Bahnhof Bielefeld gefahren. Von dort aus starten sie in den Westen oder Osten. Unterstützt werden sie in Bielefeld von der Bahnhofsmission. Am Herforder Bahnhof wäre das alles nicht möglich. Dies bestätigt auch Herr Sobek. Die Entscheidung, die Flüchtlinge über den Bahnhof Bielefeld weiter zu transportieren, wäre richtig gewesen.

Neuer Termin

Nach Absprache und Zustimmung aller am Tisch:  in 3 Wochen am 18.11.15, 19.00 Uhr


Welcome Cafe für Flüchtlinge

Schön, dass es jetzt - nachdem wir als Bürgerinitiative und auch die Vertreter des Roten Kreuzes am
Runden Tisch bereits im September diese Anregungen und Vorschläge gemacht haben (siehe erstes und
zweites Protokoll vom Runden Tisch) - den definitiv passenderen Ort (besser als vor der Kaserne) für
diese Veranstaltung gibt und unsere Ideen positiv umgesetzt werden! 

Für alle Beteiligten sicher die beste Lösung...


Freitag, 30. Oktober 2015

Bericht zum Runden Tisch vom 28.10.2015

Zurzeit befinden sich in der Notunterkunft 766 Flüchtlinge. 13 Personen wurden bisher weiterverteilt.
Für die Stadt Herford gibt es voraussichtlich bis Ende des Jahres einen Zuweisungsstopp für Flüchtlinge. Aktuell sind der Stadt Herford bisher 465 Flüchtlinge zugewiesen. Die in der Notunterkunft untergebrachten Menschen sind in dieser Zahl nicht enthalten.

Für die in der ehemaligen Harewood Kaserne geplanten Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) haben noch keine Baumaßnahmen begonnen. Nach bisheriger Planung ist damit im Frühjahr 2016 zu rechnen.

Im weiteren wurde über die in dem Zeitungsartikel der Neuen Westfälischen vom 28.10.2015 berichteten anonymen Anrufe bei der Bezirksregierung gesprochen, in denen die schlechten Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter der Registrierungsstelle in den ehemaligen Fahrzeughallen der Kaserne angeprangert wurden. Von den Anwesenden wurde versichert, dass Herr Becker von der Bezirksregierung Arnsberg die Aussage so nicht an die Zeitung gegeben habe. Erst nach mehreren Nachfragen des Reporters habe Herr Becker geantwortet, die Anrufe könnten auch aus der Anwohnerschaft gekommen sein.

Die Registrierungseinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne läuft im vollen Umfang. Etwa 500 Flüchtlinge werden täglich nach erfolgter Registrierung zum Bielefelder Bahnhof zur Weiterleitung an die zugewiesenen Kommunen gebracht.

Herr Hüsemann, der Bezirksbeamte von der Polizei Herford, wurde von mehreren älteren Bürgern angesprochen, dass sie auch das Protokoll des Runden Tisches lesen möchten und besser informiert werden wollen. Es wurde daher vereinbart, dass Frau Warnecke vom DRK die Protokolle im Mehrgenerationenhaus in der Ottelau auslegt.

- Helfer gesucht –

Das DRK bittet die Bürgerinitiative an dieser Stelle um Hilfe bei der Suche nach ehrenamtlichen Helfern in der Kleiderkammer der Harewood Kaserne. 

Für das Einsortieren von Kleiderspenden werden weiterhin ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für zwei Stunden in der Woche in der Kleiderkammer mithelfen. Die Zeiten wären Montag und Dienstag von 10:00 - 12:00 Uhr und Dienstag von 17:00-19:00 Uhr.

Frau Warnecke bittet darum, die Anfragen und Bewerbungen dazu möglichst per Mail an  warnecke@alte-schule-ottelau.de zu richten.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Leserbrief zum Artikel „Ärger um Asbest und Kälte“ im Lokalteil der NW-Ausgabe vom 28.10.2015



Als Bürgerinitiative „Anwohner Harewood Kaserne“ waren wir sehr erstaunt über die  Behauptung, bei dem anonymen Anrufer, der eine mögliche Asbestbelastung und die schlechte Beheizung der für die Registrierung genutzten Fahrzeughallen der ehemaligen Harewood Kaserne angeprangert habe, könne es sich um einen Anwohner handeln.
Die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Herford, den Bezirksregierungen Arnsberg und Detmold, der örtlichen Polizei sowie dem mit der Betreuung der Flüchtlingen beauftragten Roten Kreuz hat aus Sicht der Bürgerinitiative bisher ausgezeichnet funktioniert. Für angesprochene Probleme wurden sehr schnell und unbürokratisch Lösungen gesucht und gefunden.
Das Zusammenleben zwischen den in der Notunterkunft untergebrachten Flüchtlingen und den Anwohner war bisher außerordentlich friedlich und freundlich.
Von daher ist es aus Sicht der Bürgerinitiative nicht nachvollziehbar, warum ein Anwohner der ehemaligen Kaserne bei der Bezirksregierung Detmold anrufen sollte, um sich dort über Probleme zu beschweren, die Außenstehenden gar nicht bekannt sein können. Ich finde es sehr schade, dass von Herrn Becker als Mitarbeiter der Bezirksregierung öffentlich so ein Generalverdacht gegen die Anwohner geäußert wird, ohne dass es tatsächlich Hinweise in diese Richtung gibt. 

Für die Bürgerinitiative Herford
Die Sprecher:
Michael Wollgramm
Michael Steffen
Michael Radde 

Update dazu:
Soeben haben wir mit dem Leiter der Registrierungsstelle gesprochen - er erklärte uns, zwar ein
Gespräch mit der NW geführt zu haben, aber er hätte absolut keine Mutmaßungen in Richtung Anwohner von sich gegeben. Diese seien wohl durch die Zeitung so formuliert worden. Ihm sei sehr wichtig, nochmal zu betonen, wie gut das Verhältnis hier zwischen der Notunterkunft, der Registrierung und der Nachbarschaft funktioniert. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass man miteinander redet, den regelmäßigen Austausch am Runden Tisch hat und mögliche Probleme so bereits aus der Welt schafft, bevor sie erst zu welchen werden! Herr Becker hat wohl auch bereits bei der Zeitung darum gebeten, dies richtig zu stellen.

 

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Offizielles Protokoll der Stadt Herford zum Runden Tisch

Protokoll
Runder Tisch „Quartier Ottelau“ 

Termin : 14.10.2015

Teilnehmer
Stadt Herford:
Dr. Peter Böhm, Lothar SobekSusanne Körner, Petra Stender
Polizei:
Dirk Hüsemann


Bürgerinitiative:
Michael Wollgramm, Michael Steffen, Michael Radde                
Anwohnerin:
Anja Reschke, Stefan Pohlmann
DRK :
Ralf Hoffmann, Maryam Naggar
DRK–Betreuungsdienste
Sascha Donnerstag
Ev.Luth. Emmausgemeinde
Berthold Keunecke


TOP 1 – Aktuelle Entwicklungen

Herr Donnerstag wies darauf hin, dass die Notunterkunft zurzeit mit 780 Gästen vollbelegt ist und in den normalen laufenden Betrieb ohne Auffälligkeiten übergegangen ist. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner sind zwischenzeitlich registriert worden. Die Kleiderkammer des DRK ist angelaufen. Das DRK hat den Mitarbeiterstamm erhöht und auch Betreuungspersonal für die Registrierungsstelle eingestellt.
Für die ärztlichen Untersuchungen ist Herr Dr. Finkemeyer vom Klinikum vor Ort.
Herr Donnerstag wies auch auf die Aktion einiger syrischen Gäste vom Wochenende hin. Sie hatten als Dankeschön von ihrem Taschengeld Rosen gekauft und in der Innenstadt verteilt.
Herr Dr. Böhm bestätigte auch aus seiner Sicht, dass aus der letzten Zeit keine Auffälligkeiten zu berichten seien. Das Bebauungsplanverfahren läuft jetzt formal an, incl. der feuerwehrtechnischen und polizeilichen Begutachtungen.  
Er informierte über die Verlängerung der Amtshilfe der Stadt Herford bis zum 31.03.2016.
Auch die Registrierung der Flüchtlinge ist angelaufen, wobei im Laufe der Zeit die Frequenz sicherlich noch gesteigert wird.

  
TOP 2 – Protokoll vom 29.09.2015

Es wurden keine Ergänzungen gemacht



TOP 3 Anregungen /Hinweise aus der Bevölkerung

Positiv hervorgehoben wurde, dass die Geräuschkulisse (z.B. Trommeln innerhalb der Kaserne) abgenommen hat.

Der Spielplatz der Siekers Wiese wird als Treffpunkt missbraucht um Alkohol zu trinken. Die Frage, ob durch Festsetzung von Bußgeldern eine Veränderung der Situation eintritt, wurde diskutiert. 
Bußgelder können aber nur dann festgesetzt werden, wenn die Polizei direkt vor Ort alkoholtrinkende Personen antrifft, so dass es fraglich ist, ob häufige Kontrollen den gewünschten Erfolg erzielen.
Es soll dennoch versucht werden, häufiger zu kontrollieren.
Herr Donnerstag wies daraufhin, dass es evtl. auch hier eine Entspannung der Situation gibt, wenn der „Regelbetrieb“ läuft.
Herr Keunecke informierte über die Entscheidung, dass die „Mahnwache“ ab sofort nicht mehr vor der Kaserne sondern im Gemeindehaus stattfindet. 

Am 01.10.2015 fand eine Ortsbesichtigung des angelegten Fußweges statt. Als Alternative wurde die Aufschotterung der Grünfläche angedacht. Diese Idee kann wegen des Schutzes des vorhandenen Baumbestandes nicht durchgeführt werden. Da eine weitere Lösungsmöglichkeit nicht entwickelt werden konnte, wird dieses Thema später wieder aufgegriffen.

Auf Bitte aus der Gruppe wird das DRK Informationen an die Gäste hinsichtlich Freischaltung von Handy-Karten ausgeben. 
   
TOP 4 Verschiedenes  

Weiteres wurde nicht erörtert. 

  

Neuer Termin:

Mittwoch, 28.10.2015

Dienstag, 20. Oktober 2015

Thema Mahnwache

In eigener Sache -
Wir bekamen seitens des Veranstalters der Mahnwache (namentlich Pastor Keunecke) den Hinweis, dass man sich wohl zu Unrecht auf die Lärmbelästigung angesprochen fühlt, die die Mahnwache jeden Samstag vor der Kaserne  (nun ist die Gruppe ja umgezogen) verursacht hat. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Punkte, die
wir ansprechen aus der Anwohnerschaft (nicht nur aus der unmittelbaren Nähe des Treibens) kommen, wir diese aufnehmen und vorbringen.

2 Stunden trommeln als nicht störend zu bezeichnen mag für den, der es macht und nicht hier wohnt in Ordnung sein - aber manchmal hilft es, wenn man mal nicht nur seine Meinung als
Berechtigung für sein Handeln ansieht, sondern  auch mal über den Tellerrand blickt und über die Folgen für andere
nachdenkt! (Es wohnen auch einige ältere Menschen im Quartier, die bedingt durch Krankheit Ruhe
brauchen...)

Auch beim erwähnten Thema Kinderkirche (die übrigens eine tolle Veranstaltung ist, so wie sie
ursprünglich eingerichtet worden ist und hoffentlich weiter geführt wird) scheint hier etwas missverstanden worden zu sein...Wir haben die Fragen und Gedanken von betroffenen
(Eltern) zum Anlass genommen, um etwas dazu anzumerken! Es ist doch mehr als nachvollziehbar,
dass man sich wundert, wenn plötzlich zwei so unterschiedliche
Veranstaltungen im gleichen Gebäude in den vermeintlich gleichen Räumen stattfinden.. Aufklärung hätte geholfen!
Letztlich bzw. Auslöser ist auch hier wieder, dass Tatsachen geschaffen werden
und niemand durch den/die Veranstalter vorab informiert wird, damit ein jeder sich selbst überlegen kann, wie sie/er damit umgeht.

Es kann in dem Fall absolut nicht unsere Aufgabe sein, dies für die Initiatoren der Mahnwache zu übernehmen...das Thema hatten wir ja bereits
und wir möchten an dieser Stelle nochmals darum bitten, dass der initierende Kreis
ein besseres Informationssystem schafft und sich nicht auf andere verlässt und sich dann beschwert!
 
Wir sind nicht diejenigen, die nicht abgestimmte Veranstaltungen planen
und durchführen und sich dann wundern, wenn es zu Fragen oder Unstimmigkeiten kommt.
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass (gem. Protokoll vom ersten Runden Tisch) über Vorhaben oder Aktionen dort informiert und beraten wird, bzw. ggf. sogar gemeinsam
etwas initiert wird.
Alleingänge sollten nicht sein und waren auch von keiner Seite gewünscht
- werden aber leider immer wieder ausschließlich von einer Seite durchgezogen. (Mehrfach wurden immer wieder die Bedenken seitens des Betreibers der Einrichtung erwähnt...)

Fazit - dann darf man sich auch nicht wundern, wenn immer mal wieder kritische Bemerkungen gemacht oder Anfragen
gestellt werden, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Vielmehr sollte man auch mit den betroffenen  Anwohnern und Nachbarn sprechen und keine Tatsachen schaffen, die
nicht jeder toll findet! Dies alles ist übrigens nicht Rufschädigend noch sind es Gerüchte - es ist einfach das, was passiert, wenn man den zweiten vor dem ersten Schritt macht....





Donnerstag, 15. Oktober 2015

Info Runder Tisch 14.10.15

Allgemein

Der Einrichtungsleiter berichtet, dass die Notunterkunft nunmehr voll ist und der Regelbetrieb läuft. Ebenfalls ist die Kleiderkammer eröffnet und läuft an.
Die Menschen in der Einrichtung sind fast alle registriert - leider hat es aber noch so gut wie keine Wechsel an Bewohnern gegeben. Auch der Betreiber ist der Meinung, es sei deutlich besser für den Alltag, wenn nach der Registrierung eine schnellere Zuweisung in die Kommunen vollzogen wird...
Die Registrierung ist noch nicht bei den 1000 Menschen pro Tag, auch gab es bisher kaum Busverkehr.. Man ist noch weiter am aufbauen, um die Zahlen zu schaffen.

Thema Mahnwache - hier gibt es etwas positives zu berichten! Der Veranstalter (Pastor Keunecke) teilte mit, dass man dieses leidige Thema nun in das Gemeindehaus der Christuskirche verlegen wird. Dies wird viele Anwohner (die durch stundenlanges Trommeln genervt und belästigt wurden)
freuen!
Bleibt abzuwarten, wie die Nachbarschaft des Gemeindehauses damit zurecht kommt und wie und ob dann das Projekt Kinderkirche dort überhaupt noch  stattfinden kann..

Thema Spielplatz - allen Beteiligten ist der furchtbare Zustand in der Siekers Wiese bekannt und niemand hält dies für gut. Allerdings kam auch sogleich der Hinweis, dass man gegen die Gruppen von Alkohol trinkenden Männern rund um den Spielplatz herum keine rechtliche Handhabe hat - in
Deutschland ist es  nicht verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken (Prinzip Biergarten).
Auf dem Spielplatz sowie an den Spielgeräten ist es zwar untersagt, aber sobald die Polizei in Sichtweite kommt, wird der Alkohol "entsorgt" und somit besteht ausser der nicht rechtmäßigen Anwesenheit von über 18-jährigen (ohne Kinder dabei)  keine Ordnungswidrigkeit! Ob wir das nun gut finden oder nicht - so ist leider! Die Polizei wird nun noch stärker dort Präsenz zeigen.

Dennoch - sollte jemanden etwas auffallen oder gar belästigt werden, so kann natürlich die bekannte Nr.8880 informiert werden.

Thema Gehweg -obwohl sich bei der Begehung vor Ort alle Beteiligten einig waren, dass man mit der Fortführung des vorhandenen Weges das Problem schnell und mühelos aus dem Weg schaffen kann, hat sich das Grünflächenamt dann dagegen ausgesprochen! Hier wurde eine weitere Überlegung und Beratung vereinbart und in zwei Wochen soll darüber erneut gesprochen werden.


Sonntag, 11. Oktober 2015

Mahnwache und Saufgelage in Siekers Wiesen



Und wieder ein Samstag, an dem der Fussweg vor der Kaserne für ältere
Menschen und Kinder von selbsternannten Aktivisten zugunsten ihres
persönlichen Ego's abgesperrt wurde...rücksichtslos, nur ihr eigenes Handeln im Sinn und
ohne die Frage danach, ob es für die Anwohner seit 3 Wochen zumutbar
ist, diese unmögliche Lärmbelastung (durch stundenlanges trommeln) zu
ertragen..Zur Info - die zahlreichen Beschwerden sind mittlerweile
bekannt und hoffentlich wird hier kurzfristig gehandelt!

Und bei dieser Gelegenheit möchten wir der Allgemeinheit die Bilder, die
wir allein gestern und heute gemacht haben zugänglich machen ...da wird
auf einem KINDERspielplatz Alkohol in Massen konsumiert, Zigaretten
geraucht und die Kippen in die Gegend verteilt, Kleidung unter Bäumen
entsorgt (die Frage, ob es sich hier um gutgemeinte Spenden handelt,
lassen wir mal offen)..


Und um die Säuberung dürfen sich dann andere kümmern...( Danke an die Jungs der SWK!!!) Ist das die Form von Toleranz und Willkommenskultur, die man in Herford möchte? Wie gesagt, es ist ein
KINDERspielplatz...die Regeln haben wir ebenfalls beigefügt - leider spielen hier keine Kinder mehr...hier versammeln sich und feiern seit dem Willkommensfest (Dank an die Initiatoren) ausschließlich junge Männer aus der Notunterkunft!






Die Polizei ist bereits informiert...wir werden dies weiter im Auge
behalten und berichten...zumal es sich dabei um Ordnungswidrigkeiten
handelt, die durchaus mit Bußgeldern geahndet werden können...