Ziel der Bürgerinitiative ist es, in Absprache mit der Bezirksregierung und der Stadt Herford eine für alle Beteiligten zufrieden stellende Lösung zu erarbeiten. Grundlage für die Gespräche sollten Transparenz, Information und Sachlichkeit sein, um ein gutes Miteinander zwischen Flüchtlingen und Anwohner zu gewährleisten, damit sich alle, die Menschen in der Notunterkunft / später ZUE und die Anwohner wohl und sicher fühlen.
Bürgerinitiative

Montag, 30. November 2015
Montag, 9. November 2015
Update / Info:
Heute tat sich etwas in der Notunterkunft - man sah große Gruppen von
Menschen und einige Busse.
Auf
unsere Nachfrage teilte uns der Einrichtungsleiter mit, dass mit dem heutigen
Tag tatsächlich der
Regelbetrieb
einer/dieser Notunterkunft (es sei hier nochmals ganz klar gesagt, es ist eine
Notunterkunft und
keine
(wie manche immer wieder fälschlich sagen) "ZUE") startet.
Die
ersten 80 Flüchtlinge sind heute, nach langer Wartezeit, in die Kommunen
gebracht worden, denen
sie
nach Registrierung und ärtzlichen Untersuchungen zugewiesen wurden.
Wahrscheinlich folgen
nochmal
80 in dieser Woche und dann läuft es jede Woche so / ähnlich weiter. Es soll
dann auch
die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer hier in der Einrichtung bei max. 4 Wochen
liegen.
Wir
hoffen, dass dies auch im Sinne der Gäste so durchgeführt werden kann und die
entspannte
Lage
hier im Quartier für alle Beteiligten so bleibt....
Gehwege um die Kaserne
So
schön es ja manchmal auch aussieht - so gefährlich kann es andererseits sein.
Leider fühlt sich
hier
niemand (eigentlich sollte es ja der Eigentümer sein) in der Pflicht, sich drum
zu kümmern...man
könnte
sich nun fragen, ob man warten will, bis sich das Problem von selbst
erledigt...denkt man jetzt
an
den nahenden Winter, der möglicherweise auch Schnee oder Eis mit sich bringt,
dürfen wir gespannt
sein,
wie man dann damit umgeht?! Oder soll das ein Zeichen an andere Eigentümer sein
- und wir
warten
dann bei verschneiten Gehwegen auch bis der Schnee geschmolzen
ist....;-)
Zur
Info - die Stadt ist informiert und will für Abhilfe
sorgen!
Montag, 2. November 2015
Offizielles Protokoll der Stadt Herford zum Runden Tisch vom 28.10.2015
Runder Tisch im „Quartier Ottelau“
Termin: 28.Oktober 2015
Teilnehmer:
Stadt Herford: Lothar
Sobek, Petra Stender, Susanne Körner
Polizei:
Dirk Hüsemann
Bürgerinitiative: Anja Reschke,
Dorothea Pohlmann, Stefan Pohlmann
DRK:
Ulrike Warnecke
DRK-Betreuungsdienste: Sascha Donnerstag
TOP 1 – Protokoll
vom 14.10.2015
Es wurden keine Ergänzungen gemacht.
TOP 2 – Aktuelle
Entwicklungen
In der Kaserne wurde heute das Taschengeld ausgezahlt,
erzählt Herr Donnerstag. Direkt
neben der Auszahlungsstelle fand anschließend die ärztliche Untersuchung statt,
die viele noch nicht durchlaufen hatten. Dies ist nun geschehen – die
Flüchtlinge, die seit August in der Kaserne sind, können nun in der nächsten
Woche die Weiterreise antreten und werden auf die Kommunen verteilt. Dadurch
herrscht unter den Flüchtlingen eine „positive Unruhe“.
Die frei werdenden Plätze werden gleich neu belegt. Die
Neuzugänge werden voraussichtlich 2-4 Wochen in der Notunterkunft bleiben.
Aktuelle Belegung in der Notunterkunft: 763 Asylsuchende.
Die ärztliche Versorgung und Betreuung durch Dr.Finkemeyer läuft sehr gut und hat
sich bereits herumgesprochen. Anfragen aus anderen Notunterkünften, die
schlechter aufgestellt sind, nehmen zu.
Die ersten medizinischen Notfälle aus anderen NU wurden unproblematisch
behandelt.
Ansonsten ist soweit alles ruhig.
Die Ruhe bestätigen auch die Anwohner. Von der Registrierungsstelle mit dem Busverkehr geht
keine Belästigung aus, sagt ein Anwohner.
Und das, obwohl die Reg.-Stelle jetzt voll ausgelastet ist, also knapp 1000
Menschen täglich (Mo-Fr) registriert.
Eine Nachbarin stört, dass die Straße so zugeparkt ist. Sie
wundert sich, dass dort Autos mit Kennzeichen aus Dortmund und Hamm stehen. Sascha Donnerstag vermutet, dass das Besucher
oder auch Bewerber sind, die kurzfristig einen Parkplatz brauchen. Die Mitarbeiter
der NU und Reg.-Stelle parken alle auf
dem Gelände.
Frau Warnecke
fragt, ob die Stadt dem Ansinnen der Bundesregierung nachkommt und den
Flüchtlingen mehr Sachleistungen statt Bargeld gibt. Daraufhin erklärte Herr Sobek, dass das Land NRW hier keine
Umstellungen vornimmt. Es gäbe kein offizielles Schreiben aus Düsseldorf.
Deshalb bleibt die Stadt bei der bisherigen Praxis.
Herr Hüsemann
erzählt, dass er und Kollege Koch immer mal wieder von älteren Anwohnern auf
die Notunterkunft und die Flüchtlinge angesprochen werden. Zur besseren
Information soll zukünftig das Protokoll des runden Tisches ausgedruckt im DRK
Mehrgenerationenhaus ausgelegt werden.
Herr Hüsemann
nimmt Bezug auf die aktuelle Berichterstattung über die Polizei Herford und die
Vorwürfe, Informationen zu Straftaten von Flüchtlingen zurückzuhalten. Dies sei
Schwachsinn. Die Polizei Herford hielte nichts zurück, bekräftigte er.
Herr Sobek berichtete
über die zugewiesenen Flüchtlinge. Aktuell leben im Herforder Stadtgebiet 465
Flüchtlinge in Wohnungen. Der größte Teil (407) ist in städtischen Wohnungen
untergebracht, die übrigen leben u.a. bei Verwandten. Zurzeit gibt es, bis auf
einige Familienzusammenführungen, noch keine neuen Zuweisungen. Bis jetzt
greift für Herford noch die Quote, bedingt durch die Notunterkunft mit 780
Plätzen. Doch diese Quote geht nach Auskunft von Herrn Sobek rapide nach unten. Er ist sich sicher, dass ab Januar
2016 wieder neue Zuweisungen erfolgen. Mit wie vielen zu rechnen ist, kann
zurzeit niemand sagen.
Frau Warneke
möchte wissen, wie der Stand der Dinge bei der „Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE)“ ist, die zukünftig in der Harewood Kaserne
eingerichtet werden soll. Herr Sobek
erklärt, dass Gespräche laufen und sich die Pläne der Bezirksregierung DT
konkretisieren. Die BR plant Umbauarbeiten, aber ob das während des laufenden
Betriebes bei voller Belegung tatsächlich geht, kann jetzt keiner am Tisch
einschätzen.
Die ZUE wird
weniger Plätze haben als die Notunterkunft und einen etwas höheren Standard als
die Notunterkunft, sagt Herr Sobek.
Bis Ende März 2016 wird die Kaserne aber als Notunterkunft genutzt.
TOP 3 Anregungen /
Hinweise aus der Bevölkerung
Eine Anwohnerin
regt an, vor der Kaserne Parkplätze zu schaffen. Dies hat aber keine Chance zurzeit.
TOP 4
Verschiedenes
Herr Donnerstag erzählt, dass die Registrierungsstelle
jetzt voll ausgelastet ist. Nach der Registrierung werden die Flüchtlinge auf
die Kommunen verteilt. Rund 500 Flüchtlinge werden von Herford aus täglich zum
Bahnhof Bielefeld gefahren. Von dort aus starten sie in den Westen oder Osten.
Unterstützt werden sie in Bielefeld von der Bahnhofsmission. Am Herforder
Bahnhof wäre das alles nicht möglich. Dies bestätigt auch Herr Sobek. Die Entscheidung, die Flüchtlinge über den Bahnhof
Bielefeld weiter zu transportieren, wäre richtig gewesen.
Neuer Termin
Nach Absprache und Zustimmung aller am Tisch: in 3 Wochen am 18.11.15, 19.00 Uhr
Welcome Cafe für Flüchtlinge
Schön, dass es jetzt - nachdem wir als Bürgerinitiative und auch die Vertreter
des Roten Kreuzes am
Runden
Tisch bereits im September diese Anregungen und Vorschläge gemacht haben (siehe
erstes und
zweites
Protokoll vom Runden Tisch) - den definitiv passenderen
Ort (besser als vor der Kaserne) für
diese
Veranstaltung gibt und unsere Ideen
positiv umgesetzt
werden!
Für alle Beteiligten sicher die beste Lösung...
Freitag, 30. Oktober 2015
Bericht zum Runden Tisch vom 28.10.2015
Zurzeit befinden sich in der Notunterkunft 766 Flüchtlinge. 13 Personen wurden bisher weiterverteilt.
Für die Stadt Herford gibt es voraussichtlich bis Ende des Jahres einen Zuweisungsstopp für Flüchtlinge. Aktuell sind der Stadt Herford bisher 465 Flüchtlinge zugewiesen. Die in der Notunterkunft untergebrachten Menschen sind in dieser Zahl nicht enthalten.
Für die in der ehemaligen Harewood Kaserne geplanten Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) haben noch keine Baumaßnahmen begonnen. Nach bisheriger Planung ist damit im Frühjahr 2016 zu rechnen.
Im weiteren wurde über die in dem Zeitungsartikel der Neuen Westfälischen vom 28.10.2015 berichteten anonymen Anrufe bei der Bezirksregierung gesprochen, in denen die schlechten Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter der Registrierungsstelle in den ehemaligen Fahrzeughallen der Kaserne angeprangert wurden. Von den Anwesenden wurde versichert, dass Herr Becker von der Bezirksregierung Arnsberg die Aussage so nicht an die Zeitung gegeben habe. Erst nach mehreren Nachfragen des Reporters habe Herr Becker geantwortet, die Anrufe könnten auch aus der Anwohnerschaft gekommen sein.
Die Registrierungseinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne läuft im vollen Umfang. Etwa 500 Flüchtlinge werden täglich nach erfolgter Registrierung zum Bielefelder Bahnhof zur Weiterleitung an die zugewiesenen Kommunen gebracht.
Herr Hüsemann, der Bezirksbeamte von der Polizei Herford, wurde von mehreren älteren Bürgern angesprochen, dass sie auch das Protokoll des Runden Tisches lesen möchten und besser informiert werden wollen. Es wurde daher vereinbart, dass Frau Warnecke vom DRK die Protokolle im Mehrgenerationenhaus in der Ottelau auslegt.
- Helfer gesucht –
Das DRK bittet die Bürgerinitiative an dieser Stelle um Hilfe bei der Suche nach ehrenamtlichen Helfern in der Kleiderkammer der Harewood Kaserne.
Für das Einsortieren von Kleiderspenden werden weiterhin ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für zwei Stunden in der Woche in der Kleiderkammer mithelfen. Die Zeiten wären Montag und Dienstag von 10:00 - 12:00 Uhr und Dienstag von 17:00-19:00 Uhr.
Frau Warnecke bittet darum, die Anfragen und Bewerbungen dazu möglichst per Mail an warnecke@alte-schule-ottelau.de zu richten.
Für die Stadt Herford gibt es voraussichtlich bis Ende des Jahres einen Zuweisungsstopp für Flüchtlinge. Aktuell sind der Stadt Herford bisher 465 Flüchtlinge zugewiesen. Die in der Notunterkunft untergebrachten Menschen sind in dieser Zahl nicht enthalten.
Für die in der ehemaligen Harewood Kaserne geplanten Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) haben noch keine Baumaßnahmen begonnen. Nach bisheriger Planung ist damit im Frühjahr 2016 zu rechnen.
Im weiteren wurde über die in dem Zeitungsartikel der Neuen Westfälischen vom 28.10.2015 berichteten anonymen Anrufe bei der Bezirksregierung gesprochen, in denen die schlechten Arbeitsverhältnisse für die Mitarbeiter der Registrierungsstelle in den ehemaligen Fahrzeughallen der Kaserne angeprangert wurden. Von den Anwesenden wurde versichert, dass Herr Becker von der Bezirksregierung Arnsberg die Aussage so nicht an die Zeitung gegeben habe. Erst nach mehreren Nachfragen des Reporters habe Herr Becker geantwortet, die Anrufe könnten auch aus der Anwohnerschaft gekommen sein.
Die Registrierungseinrichtung für Flüchtlinge in der ehemaligen Kaserne läuft im vollen Umfang. Etwa 500 Flüchtlinge werden täglich nach erfolgter Registrierung zum Bielefelder Bahnhof zur Weiterleitung an die zugewiesenen Kommunen gebracht.
Herr Hüsemann, der Bezirksbeamte von der Polizei Herford, wurde von mehreren älteren Bürgern angesprochen, dass sie auch das Protokoll des Runden Tisches lesen möchten und besser informiert werden wollen. Es wurde daher vereinbart, dass Frau Warnecke vom DRK die Protokolle im Mehrgenerationenhaus in der Ottelau auslegt.
- Helfer gesucht –
Das DRK bittet die Bürgerinitiative an dieser Stelle um Hilfe bei der Suche nach ehrenamtlichen Helfern in der Kleiderkammer der Harewood Kaserne.
Für das Einsortieren von Kleiderspenden werden weiterhin ehrenamtliche Kräfte gesucht, die für zwei Stunden in der Woche in der Kleiderkammer mithelfen. Die Zeiten wären Montag und Dienstag von 10:00 - 12:00 Uhr und Dienstag von 17:00-19:00 Uhr.
Frau Warnecke bittet darum, die Anfragen und Bewerbungen dazu möglichst per Mail an warnecke@alte-schule-ottelau.de zu richten.
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Leserbrief zum Artikel „Ärger um Asbest und Kälte“ im Lokalteil der NW-Ausgabe vom 28.10.2015
Als Bürgerinitiative „Anwohner Harewood Kaserne“ waren wir sehr erstaunt über
die Behauptung, bei dem anonymen Anrufer,
der eine mögliche Asbestbelastung und die schlechte Beheizung der für die
Registrierung genutzten Fahrzeughallen der ehemaligen Harewood Kaserne
angeprangert habe, könne es sich um einen Anwohner handeln.
Die bisherige
vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Herford, den Bezirksregierungen
Arnsberg und Detmold, der örtlichen Polizei sowie dem mit der Betreuung der
Flüchtlingen beauftragten Roten Kreuz hat aus Sicht der Bürgerinitiative bisher
ausgezeichnet funktioniert. Für angesprochene Probleme wurden sehr schnell und
unbürokratisch Lösungen gesucht und gefunden.
Das Zusammenleben zwischen
den in der Notunterkunft untergebrachten Flüchtlingen und den Anwohner war
bisher außerordentlich friedlich und freundlich.
Von daher ist es aus Sicht
der Bürgerinitiative nicht nachvollziehbar, warum ein Anwohner der ehemaligen
Kaserne bei der Bezirksregierung Detmold anrufen sollte, um sich dort über
Probleme zu beschweren, die Außenstehenden gar nicht bekannt sein können. Ich
finde es sehr schade, dass von Herrn Becker als Mitarbeiter der Bezirksregierung
öffentlich so ein Generalverdacht gegen die Anwohner geäußert wird, ohne dass es
tatsächlich Hinweise in diese Richtung gibt.
Für die Bürgerinitiative Herford
Die Sprecher:
Michael Wollgramm
Michael Steffen
Michael Radde
Update dazu:
Soeben haben wir mit dem Leiter der Registrierungsstelle gesprochen - er erklärte uns, zwar ein
Gespräch mit der NW geführt zu haben, aber er hätte absolut keine Mutmaßungen in Richtung Anwohner von sich gegeben. Diese seien wohl durch die Zeitung so formuliert worden. Ihm sei sehr wichtig, nochmal zu betonen, wie gut das Verhältnis hier zwischen der Notunterkunft, der Registrierung und der Nachbarschaft funktioniert. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass man miteinander redet, den regelmäßigen Austausch am Runden Tisch hat und mögliche Probleme so bereits aus der Welt schafft, bevor sie erst zu welchen werden! Herr Becker hat wohl auch bereits bei der Zeitung darum gebeten, dies richtig zu stellen.
Update dazu:
Soeben haben wir mit dem Leiter der Registrierungsstelle gesprochen - er erklärte uns, zwar ein
Gespräch mit der NW geführt zu haben, aber er hätte absolut keine Mutmaßungen in Richtung Anwohner von sich gegeben. Diese seien wohl durch die Zeitung so formuliert worden. Ihm sei sehr wichtig, nochmal zu betonen, wie gut das Verhältnis hier zwischen der Notunterkunft, der Registrierung und der Nachbarschaft funktioniert. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass man miteinander redet, den regelmäßigen Austausch am Runden Tisch hat und mögliche Probleme so bereits aus der Welt schafft, bevor sie erst zu welchen werden! Herr Becker hat wohl auch bereits bei der Zeitung darum gebeten, dies richtig zu stellen.
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Offizielles Protokoll der Stadt Herford zum Runden Tisch
Protokoll
Runder Tisch „Quartier Ottelau“
Termin : 14.10.2015
Teilnehmer:
Stadt Herford:
|
Dr. Peter Böhm, Lothar Sobek, Susanne Körner, Petra Stender
|
Polizei:
|
Dirk Hüsemann
|
Bürgerinitiative:
|
Michael Wollgramm, Michael Steffen, Michael Radde
|
Anwohnerin:
|
Anja Reschke, Stefan Pohlmann
|
DRK :
|
Ralf Hoffmann, Maryam Naggar
|
DRK–Betreuungsdienste
|
Sascha Donnerstag
|
Ev.Luth. Emmausgemeinde
|
Berthold Keunecke
|
TOP 1 – Aktuelle Entwicklungen
Herr Donnerstag wies darauf hin, dass die Notunterkunft zurzeit mit 780 Gästen vollbelegt ist und in den normalen laufenden Betrieb ohne Auffälligkeiten übergegangen ist. Fast alle Bewohnerinnen und Bewohner sind zwischenzeitlich registriert worden. Die Kleiderkammer des DRK ist angelaufen. Das DRK hat den Mitarbeiterstamm erhöht und auch Betreuungspersonal für die Registrierungsstelle eingestellt.
Für die ärztlichen Untersuchungen ist Herr Dr. Finkemeyer vom Klinikum vor Ort.
Herr Donnerstag wies auch auf die Aktion einiger syrischen Gäste vom Wochenende hin. Sie hatten als Dankeschön von ihrem Taschengeld Rosen gekauft und in der Innenstadt verteilt.
Herr Dr. Böhm bestätigte auch aus seiner Sicht, dass aus der letzten Zeit keine Auffälligkeiten zu berichten seien. Das Bebauungsplanverfahren läuft jetzt formal an, incl. der feuerwehrtechnischen und polizeilichen Begutachtungen.
Er informierte über die Verlängerung der Amtshilfe der Stadt Herford bis zum 31.03.2016.
Auch die Registrierung der Flüchtlinge ist angelaufen, wobei im Laufe der Zeit die Frequenz sicherlich noch gesteigert wird.
TOP 2 – Protokoll vom 29.09.2015
Es wurden keine Ergänzungen gemacht
TOP 3 Anregungen /Hinweise aus der Bevölkerung
Positiv hervorgehoben wurde, dass die Geräuschkulisse (z.B. Trommeln innerhalb der Kaserne) abgenommen hat.
Der Spielplatz der Siekers Wiese wird als Treffpunkt missbraucht um Alkohol zu trinken. Die Frage, ob durch Festsetzung von Bußgeldern eine Veränderung der Situation eintritt, wurde diskutiert.
Bußgelder können aber nur dann festgesetzt werden, wenn die Polizei direkt vor Ort alkoholtrinkende Personen antrifft, so dass es fraglich ist, ob häufige Kontrollen den gewünschten Erfolg erzielen.
Es soll dennoch versucht werden, häufiger zu kontrollieren.
Herr Donnerstag wies daraufhin, dass es evtl. auch hier eine Entspannung der Situation gibt, wenn der „Regelbetrieb“ läuft.
Herr Keunecke informierte über die Entscheidung, dass die „Mahnwache“ ab sofort nicht mehr vor der Kaserne sondern im Gemeindehaus stattfindet.
Am 01.10.2015 fand eine Ortsbesichtigung des angelegten Fußweges statt. Als Alternative wurde die Aufschotterung der Grünfläche angedacht. Diese Idee kann wegen des Schutzes des vorhandenen Baumbestandes nicht durchgeführt werden. Da eine weitere Lösungsmöglichkeit nicht entwickelt werden konnte, wird dieses Thema später wieder aufgegriffen.
Auf Bitte aus der Gruppe wird das DRK Informationen an die Gäste hinsichtlich Freischaltung von Handy-Karten ausgeben.
TOP 4 Verschiedenes
Weiteres wurde nicht erörtert.
Neuer Termin:
- Mittwoch, 28.10.2015
Dienstag, 20. Oktober 2015
Thema Mahnwache
In eigener Sache -
Wir bekamen seitens des Veranstalters der Mahnwache (namentlich Pastor Keunecke) den Hinweis, dass man sich wohl zu Unrecht auf die Lärmbelästigung angesprochen fühlt, die die Mahnwache jeden Samstag vor der Kaserne (nun ist die Gruppe ja umgezogen) verursacht hat. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Punkte, die
wir ansprechen aus der Anwohnerschaft (nicht nur aus der unmittelbaren Nähe des Treibens) kommen, wir diese aufnehmen und vorbringen.
2 Stunden trommeln als nicht störend zu bezeichnen mag für den, der es macht und nicht hier wohnt in Ordnung sein - aber manchmal hilft es, wenn man mal nicht nur seine Meinung als
Berechtigung für sein Handeln ansieht, sondern auch mal über den Tellerrand blickt und über die Folgen für andere
nachdenkt! (Es wohnen auch einige ältere Menschen im Quartier, die bedingt durch Krankheit Ruhe
brauchen...)
Auch beim erwähnten Thema Kinderkirche (die übrigens eine tolle Veranstaltung ist, so wie sie
ursprünglich eingerichtet worden ist und hoffentlich weiter geführt wird) scheint hier etwas missverstanden worden zu sein...Wir haben die Fragen und Gedanken von betroffenen
(Eltern) zum Anlass genommen, um etwas dazu anzumerken! Es ist doch mehr als nachvollziehbar,
dass man sich wundert, wenn plötzlich zwei so unterschiedliche
Veranstaltungen im gleichen Gebäude in den vermeintlich gleichen Räumen stattfinden.. Aufklärung hätte geholfen!
Letztlich bzw. Auslöser ist auch hier wieder, dass Tatsachen geschaffen werden
und niemand durch den/die Veranstalter vorab informiert wird, damit ein jeder sich selbst überlegen kann, wie sie/er damit umgeht.
Es kann in dem Fall absolut nicht unsere Aufgabe sein, dies für die Initiatoren der Mahnwache zu übernehmen...das Thema hatten wir ja bereits
und wir möchten an dieser Stelle nochmals darum bitten, dass der initierende Kreis
ein besseres Informationssystem schafft und sich nicht auf andere verlässt und sich dann beschwert!
Wir sind nicht diejenigen, die nicht abgestimmte Veranstaltungen planen
und durchführen und sich dann wundern, wenn es zu Fragen oder Unstimmigkeiten kommt.
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass (gem. Protokoll vom ersten Runden Tisch) über Vorhaben oder Aktionen dort informiert und beraten wird, bzw. ggf. sogar gemeinsam
etwas initiert wird.
Alleingänge sollten nicht sein und waren auch von keiner Seite gewünscht
- werden aber leider immer wieder ausschließlich von einer Seite durchgezogen. (Mehrfach wurden immer wieder die Bedenken seitens des Betreibers der Einrichtung erwähnt...)
Fazit - dann darf man sich auch nicht wundern, wenn immer mal wieder kritische Bemerkungen gemacht oder Anfragen
gestellt werden, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Vielmehr sollte man auch mit den betroffenen Anwohnern und Nachbarn sprechen und keine Tatsachen schaffen, die
nicht jeder toll findet! Dies alles ist übrigens nicht Rufschädigend noch sind es Gerüchte - es ist einfach das, was passiert, wenn man den zweiten vor dem ersten Schritt macht....
Wir bekamen seitens des Veranstalters der Mahnwache (namentlich Pastor Keunecke) den Hinweis, dass man sich wohl zu Unrecht auf die Lärmbelästigung angesprochen fühlt, die die Mahnwache jeden Samstag vor der Kaserne (nun ist die Gruppe ja umgezogen) verursacht hat. Wir möchten an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass die Punkte, die
wir ansprechen aus der Anwohnerschaft (nicht nur aus der unmittelbaren Nähe des Treibens) kommen, wir diese aufnehmen und vorbringen.
2 Stunden trommeln als nicht störend zu bezeichnen mag für den, der es macht und nicht hier wohnt in Ordnung sein - aber manchmal hilft es, wenn man mal nicht nur seine Meinung als
Berechtigung für sein Handeln ansieht, sondern auch mal über den Tellerrand blickt und über die Folgen für andere
nachdenkt! (Es wohnen auch einige ältere Menschen im Quartier, die bedingt durch Krankheit Ruhe
brauchen...)
Auch beim erwähnten Thema Kinderkirche (die übrigens eine tolle Veranstaltung ist, so wie sie
ursprünglich eingerichtet worden ist und hoffentlich weiter geführt wird) scheint hier etwas missverstanden worden zu sein...Wir haben die Fragen und Gedanken von betroffenen
(Eltern) zum Anlass genommen, um etwas dazu anzumerken! Es ist doch mehr als nachvollziehbar,
dass man sich wundert, wenn plötzlich zwei so unterschiedliche
Veranstaltungen im gleichen Gebäude in den vermeintlich gleichen Räumen stattfinden.. Aufklärung hätte geholfen!
Letztlich bzw. Auslöser ist auch hier wieder, dass Tatsachen geschaffen werden
und niemand durch den/die Veranstalter vorab informiert wird, damit ein jeder sich selbst überlegen kann, wie sie/er damit umgeht.
Es kann in dem Fall absolut nicht unsere Aufgabe sein, dies für die Initiatoren der Mahnwache zu übernehmen...das Thema hatten wir ja bereits
und wir möchten an dieser Stelle nochmals darum bitten, dass der initierende Kreis
ein besseres Informationssystem schafft und sich nicht auf andere verlässt und sich dann beschwert!
Wir sind nicht diejenigen, die nicht abgestimmte Veranstaltungen planen
und durchführen und sich dann wundern, wenn es zu Fragen oder Unstimmigkeiten kommt.
An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass (gem. Protokoll vom ersten Runden Tisch) über Vorhaben oder Aktionen dort informiert und beraten wird, bzw. ggf. sogar gemeinsam
etwas initiert wird.
Alleingänge sollten nicht sein und waren auch von keiner Seite gewünscht
- werden aber leider immer wieder ausschließlich von einer Seite durchgezogen. (Mehrfach wurden immer wieder die Bedenken seitens des Betreibers der Einrichtung erwähnt...)
Fazit - dann darf man sich auch nicht wundern, wenn immer mal wieder kritische Bemerkungen gemacht oder Anfragen
gestellt werden, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Vielmehr sollte man auch mit den betroffenen Anwohnern und Nachbarn sprechen und keine Tatsachen schaffen, die
nicht jeder toll findet! Dies alles ist übrigens nicht Rufschädigend noch sind es Gerüchte - es ist einfach das, was passiert, wenn man den zweiten vor dem ersten Schritt macht....
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Info Runder Tisch 14.10.15
Allgemein
Der Einrichtungsleiter berichtet, dass die Notunterkunft nunmehr voll ist und der Regelbetrieb läuft. Ebenfalls ist die Kleiderkammer eröffnet und läuft an.
Die Menschen in der Einrichtung sind fast alle registriert - leider hat es aber noch so gut wie keine Wechsel an Bewohnern gegeben. Auch der Betreiber ist der Meinung, es sei deutlich besser für den Alltag, wenn nach der Registrierung eine schnellere Zuweisung in die Kommunen vollzogen wird...
Die Registrierung ist noch nicht bei den 1000 Menschen pro Tag, auch gab es bisher kaum Busverkehr.. Man ist noch weiter am aufbauen, um die Zahlen zu schaffen.
Thema Mahnwache - hier gibt es etwas positives zu berichten! Der Veranstalter (Pastor Keunecke) teilte mit, dass man dieses leidige Thema nun in das Gemeindehaus der Christuskirche verlegen wird. Dies wird viele Anwohner (die durch stundenlanges Trommeln genervt und belästigt wurden)
freuen!
Bleibt abzuwarten, wie die Nachbarschaft des Gemeindehauses damit zurecht kommt und wie und ob dann das Projekt Kinderkirche dort überhaupt noch stattfinden kann..
Thema Spielplatz - allen Beteiligten ist der furchtbare Zustand in der Siekers Wiese bekannt und niemand hält dies für gut. Allerdings kam auch sogleich der Hinweis, dass man gegen die Gruppen von Alkohol trinkenden Männern rund um den Spielplatz herum keine rechtliche Handhabe hat - in
Deutschland ist es nicht verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken (Prinzip Biergarten).
Auf dem Spielplatz sowie an den Spielgeräten ist es zwar untersagt, aber sobald die Polizei in Sichtweite kommt, wird der Alkohol "entsorgt" und somit besteht ausser der nicht rechtmäßigen Anwesenheit von über 18-jährigen (ohne Kinder dabei) keine Ordnungswidrigkeit! Ob wir das nun gut finden oder nicht - so ist leider! Die Polizei wird nun noch stärker dort Präsenz zeigen.
Dennoch - sollte jemanden etwas auffallen oder gar belästigt werden, so kann natürlich die bekannte Nr.8880 informiert werden.
Thema Gehweg -obwohl sich bei der Begehung vor Ort alle Beteiligten einig waren, dass man mit der Fortführung des vorhandenen Weges das Problem schnell und mühelos aus dem Weg schaffen kann, hat sich das Grünflächenamt dann dagegen ausgesprochen! Hier wurde eine weitere Überlegung und Beratung vereinbart und in zwei Wochen soll darüber erneut gesprochen werden.
Der Einrichtungsleiter berichtet, dass die Notunterkunft nunmehr voll ist und der Regelbetrieb läuft. Ebenfalls ist die Kleiderkammer eröffnet und läuft an.
Die Menschen in der Einrichtung sind fast alle registriert - leider hat es aber noch so gut wie keine Wechsel an Bewohnern gegeben. Auch der Betreiber ist der Meinung, es sei deutlich besser für den Alltag, wenn nach der Registrierung eine schnellere Zuweisung in die Kommunen vollzogen wird...
Die Registrierung ist noch nicht bei den 1000 Menschen pro Tag, auch gab es bisher kaum Busverkehr.. Man ist noch weiter am aufbauen, um die Zahlen zu schaffen.
Thema Mahnwache - hier gibt es etwas positives zu berichten! Der Veranstalter (Pastor Keunecke) teilte mit, dass man dieses leidige Thema nun in das Gemeindehaus der Christuskirche verlegen wird. Dies wird viele Anwohner (die durch stundenlanges Trommeln genervt und belästigt wurden)
freuen!
Bleibt abzuwarten, wie die Nachbarschaft des Gemeindehauses damit zurecht kommt und wie und ob dann das Projekt Kinderkirche dort überhaupt noch stattfinden kann..
Thema Spielplatz - allen Beteiligten ist der furchtbare Zustand in der Siekers Wiese bekannt und niemand hält dies für gut. Allerdings kam auch sogleich der Hinweis, dass man gegen die Gruppen von Alkohol trinkenden Männern rund um den Spielplatz herum keine rechtliche Handhabe hat - in
Deutschland ist es nicht verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken (Prinzip Biergarten).
Auf dem Spielplatz sowie an den Spielgeräten ist es zwar untersagt, aber sobald die Polizei in Sichtweite kommt, wird der Alkohol "entsorgt" und somit besteht ausser der nicht rechtmäßigen Anwesenheit von über 18-jährigen (ohne Kinder dabei) keine Ordnungswidrigkeit! Ob wir das nun gut finden oder nicht - so ist leider! Die Polizei wird nun noch stärker dort Präsenz zeigen.
Dennoch - sollte jemanden etwas auffallen oder gar belästigt werden, so kann natürlich die bekannte Nr.8880 informiert werden.
Thema Gehweg -obwohl sich bei der Begehung vor Ort alle Beteiligten einig waren, dass man mit der Fortführung des vorhandenen Weges das Problem schnell und mühelos aus dem Weg schaffen kann, hat sich das Grünflächenamt dann dagegen ausgesprochen! Hier wurde eine weitere Überlegung und Beratung vereinbart und in zwei Wochen soll darüber erneut gesprochen werden.
Sonntag, 11. Oktober 2015
Mahnwache und Saufgelage in Siekers Wiesen
Und wieder ein Samstag, an dem der Fussweg vor der Kaserne
für ältere
Menschen und Kinder von selbsternannten Aktivisten zugunsten
ihres
persönlichen Ego's abgesperrt wurde...rücksichtslos, nur ihr eigenes Handeln im
Sinn und
ohne die Frage danach, ob es für die Anwohner seit 3 Wochen
zumutbar
ist, diese unmögliche Lärmbelastung (durch stundenlanges
trommeln) zu
ertragen..Zur Info - die zahlreichen Beschwerden sind
mittlerweile
bekannt und hoffentlich wird hier kurzfristig gehandelt!
Und bei dieser Gelegenheit möchten wir der Allgemeinheit die
Bilder, die
wir allein gestern und heute gemacht haben zugänglich machen
...da wird
auf einem KINDERspielplatz Alkohol in Massen konsumiert,
Zigaretten
geraucht und die Kippen in die Gegend verteilt, Kleidung
unter Bäumen
entsorgt (die Frage, ob es sich hier um gutgemeinte Spenden
handelt,
lassen wir mal offen)..
Und um die Säuberung dürfen sich dann andere kümmern...( Danke an die Jungs der SWK!!!) Ist das die Form von Toleranz und Willkommenskultur, die man in Herford möchte? Wie gesagt, es ist ein
Und um die Säuberung dürfen sich dann andere kümmern...( Danke an die Jungs der SWK!!!) Ist das die Form von Toleranz und Willkommenskultur, die man in Herford möchte? Wie gesagt, es ist ein
KINDERspielplatz...die Regeln haben wir ebenfalls beigefügt
- leider spielen hier keine Kinder mehr...hier versammeln sich und
feiern seit dem Willkommensfest (Dank an die Initiatoren) ausschließlich
junge Männer aus der Notunterkunft!
Die Polizei ist bereits informiert...wir werden dies weiter
im Auge
behalten und berichten...zumal es sich dabei um
Ordnungswidrigkeiten
handelt, die durchaus mit Bußgeldern geahndet werden
können...
Abonnieren
Posts (Atom)