Bürgerinitiative

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Mittwoch, 28. Oktober 2015

Leserbrief zum Artikel „Ärger um Asbest und Kälte“ im Lokalteil der NW-Ausgabe vom 28.10.2015



Als Bürgerinitiative „Anwohner Harewood Kaserne“ waren wir sehr erstaunt über die  Behauptung, bei dem anonymen Anrufer, der eine mögliche Asbestbelastung und die schlechte Beheizung der für die Registrierung genutzten Fahrzeughallen der ehemaligen Harewood Kaserne angeprangert habe, könne es sich um einen Anwohner handeln.
Die bisherige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Herford, den Bezirksregierungen Arnsberg und Detmold, der örtlichen Polizei sowie dem mit der Betreuung der Flüchtlingen beauftragten Roten Kreuz hat aus Sicht der Bürgerinitiative bisher ausgezeichnet funktioniert. Für angesprochene Probleme wurden sehr schnell und unbürokratisch Lösungen gesucht und gefunden.
Das Zusammenleben zwischen den in der Notunterkunft untergebrachten Flüchtlingen und den Anwohner war bisher außerordentlich friedlich und freundlich.
Von daher ist es aus Sicht der Bürgerinitiative nicht nachvollziehbar, warum ein Anwohner der ehemaligen Kaserne bei der Bezirksregierung Detmold anrufen sollte, um sich dort über Probleme zu beschweren, die Außenstehenden gar nicht bekannt sein können. Ich finde es sehr schade, dass von Herrn Becker als Mitarbeiter der Bezirksregierung öffentlich so ein Generalverdacht gegen die Anwohner geäußert wird, ohne dass es tatsächlich Hinweise in diese Richtung gibt. 

Für die Bürgerinitiative Herford
Die Sprecher:
Michael Wollgramm
Michael Steffen
Michael Radde 

Update dazu:
Soeben haben wir mit dem Leiter der Registrierungsstelle gesprochen - er erklärte uns, zwar ein
Gespräch mit der NW geführt zu haben, aber er hätte absolut keine Mutmaßungen in Richtung Anwohner von sich gegeben. Diese seien wohl durch die Zeitung so formuliert worden. Ihm sei sehr wichtig, nochmal zu betonen, wie gut das Verhältnis hier zwischen der Notunterkunft, der Registrierung und der Nachbarschaft funktioniert. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass man miteinander redet, den regelmäßigen Austausch am Runden Tisch hat und mögliche Probleme so bereits aus der Welt schafft, bevor sie erst zu welchen werden! Herr Becker hat wohl auch bereits bei der Zeitung darum gebeten, dies richtig zu stellen.

 

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